Single-Request-Architecture (SRA)

Übersicht


Allgemeine Info zu SRA


Bei der Single-Request Architecture (dt. "Einzelanfrage-Architektur") handelt es sich um eine technische Weiterentwicklung der Werbeintegration seitens Google. Hiermit soll, neben der Möglichkeit aufwendigere Werbeformate auszuspielen, ein von der Werbung weniger beeinflusstes, schnelleres Laden der eigentlichen Webseite garantiert werden.

Um dies zu erreichen, ermöglicht es Google, Werbeslots am Anfang der Seite zu gruppieren und anstatt einzelner, verteilter Anfragen beim Laden der Seite eine einzelne Anfrage gleich
am Anfang der Seite an den Adserver abzuschicken. Durch die Reduktion der Anfragen und der damit verbundenen einzelnen Antwort des Adervers wird die User-Experience merklich
erhöht. Des Weiteren ermöglicht es diese Bündelung der Adslots dem Adserver wesentlich exaktere, komplexere Formate, die mehrere Adslots in einer Pageimpression belegen, auszuliefern.
Diese sogenannten "exakten Roadblocks" waren bei einer rein asynchronen Ausspielung mit verteilten Anfragen, aufgrund der technisch bedingten Latenzen bei den Anfragen, nur zu Teilen
möglich.

Vorteile

Anstatt für jeden AdSlot einer HTML Seite eine separate Anfrage an den AdServer zu schicken, wird bei Benutzung von SRA nur eine einzige, gebündelte Anfrage an den AdServer gesendet. Dies verbessert die Ladegeschwindigkeit der Webseite und vermindert die Belastung des Gerätes und Browsers durch Werbung. Der Einsatz von SRA sollte im Vorfeld besprochen werden, um mögliche Auswirkungen genauer darzustellen.

Einbau von SRA


Was muss auf Publisherseite für eine optimale SRA-Integration beachtet werden?

Viel ändert sich für die Publisher nicht, da MetaTag das gesamte Handling samt der Requests an den Google-Adserver übernimmt. Die Einstellung, dass die Adslots via SRA angefragt
werden sollen, wird bei Ströer in der jeweiligen Konfiguration der Seite vorgenommen.

Die Syntax zum Registrieren und Laden der Slots auf Seiten des Publisher bleibt identisch,
muss jedoch im <head> des HTML-Dokuments erfolgen.

Einbau

Damit MetaTag weiß, wann die Liste der per Single-Request anzufragenden Slots vollständig ist, muss das
Ganze über die MetaTag-Methode "finalizeSlots" abgeschlossen werden. Hier ein vereinfachtes Beispiel:

<html> <head> <title>SRA-Beispiel</title> <script src="//URL zur MetaTag-Datei der Seite"></script> <script> SDG.Publisher.setZone('BeispielZone'); SDG.Publisher.registerSlot('banner', 'myBannerContainer').load(); SDG.Publisher.registerSlot('sky', 'mySkyContainer').load(); SDG.Publisher.registerSlot('rectangle', 'myRectangleContainer').load(); SDG.Publisher.finalizeSlots(); </script> </head> <body> <div id="myBannerContainer"></div> <div id="mySkyContainer"></div> <div id="myRectangleContainer"></div> </body> </html>

In diesem Beispiel werden am Anfang des HTML-Dokumtes die Slots 'banner', 'sky' und 'rectangle' registriert. Eine Anfrage der Slots geschieht nun in einem einzelnen Request. Weitere
Slots, von denen nicht gleich am Anfang der Seite absehbar ist, dass sie im weiteren Verlauf der Seite geladen werden (z.B. bei dynamischen Seiten mit Endlosscrolling o.ä.), können weiterhin im späteren Verlauf registriert und geladen werden. Sie sorgen dann für weitere Anfragen an den Adserver und profitieren u.U. nicht von den eigentlichen Vorteilen der Single-Request Architektur.

Generelle Erklärungen, Tipps und Tricks finden sie in der weiterführenden Dokumentation https://stroeerdigitalgroup.atlassian.net/wiki/spaces/SDGPUBLIC/pages/1027736096 .

Zusammenfassung: Aktivierung von SRA


  1. Der Publisher muss über die “finalizeSlots”-Methode SRA für die Webseite definieren (s.o. Einbau).

  2. Der Publisher muss Ströer Bescheid geben die Einstellungen zu SRA zu aktivieren.

  3. Ströer aktiviert die SRA über die Webseitenkonfiguration.